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Projekt CoastalFutures zur Untersuchung der nachhaltigen Nutzung von Meer und Küsten gestartet

Projekt CoastalFutures zur Untersuchung der nachhaltigen Nutzung von Meer und Küsten gestartet

© Hereon/Sabine Hartmann

DAM Forschungsmission „Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume“ nimmt fahrt auf

Die Forschungsmission „Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume“ der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) untersucht Auswirkungen von Nutzung und Wirkung von Schutzkonzepten für Meer und Küste. Mit rund 25 Millionen Euro über einen ersten Zeitraum von drei Jahren fördert das BMBF insgesamt zwei Pilotvorhaben und fünf Verbundprojekte im Rahmen der Mission, mit dem Ziel, die Nutzung und Belastung mariner Systeme so analysieren und einordnen zu können, dass eine wissenschaftlich fundierte Basis für Entscheidungen von Politik, Behörden und Wirtschaft geschaffen wird.

CoastalFutures – „Zukunftsszenarien zur Förderung einer nachhaltigen Nutzung mariner Räume”, an dem das FZK mit dem Ludwig-Franzius-Institut und dem Leichtweiß-Institut maßgeblich beteiligt ist, ist eines der fünf Verbundprojekte und wird mit insgesamt 5,5 Millionen Euro gefördert. Koordiniert durch das Hereon arbeiten zehn Projektpartner und fünf Assoziierte Partner in den kommenden drei Jahren daran, ein skalenübergreifenden Modellsystems für Nord- und Ostsee und ihre Küstengebiete zu entwickeln. Damit wird eine virtuelle Umgebung geschaffen, in der Auswirkungen von Klima und menschlicher Nutzung auf Ökosysteme untersucht und nachhaltige Schutzkonzepte getestet werden können.

Dabei konzentriert sich CoastalFutures auf vier Managementsektoren: Offshore-Energieerzeugung, Fischerei, Küstenschutz/Sandmanagement sowie Nährstoff- und Schadstoffeinträge. Neben den Modellierungen auf Basis von Szenarien des Klimawandels, Wetterdaten und etwa auch Daten zu Nahrungsnetzen in den Meeren und am Meeresboden wird Feldforschung betrieben, um kritische Wissenslücken zu schließen. Im Projekt werden neben naturwissenschaftlichen auch soziale und politische Aspekte bearbeitet. 

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